Angekommen auf Bali

Für alle unsere Lieben back home wollen wir hier — wie versprochen — unsere Erlebnisse aufschreiben und Bilder zeigen, damit Ihr seht, wie es uns geht, was wir machen und wie schön es hier ist. Damit Ihr als erstes mal seht, wie gut es Sarah hier geht, habe ich eins schönes neues Foto von ihr aufgenommen:

Sarah im Mocsa-Café

Sarah im Mocsa-Café

Nachdem wir gestern auf dem Bauernmarkt waren, haben wir uns noch ein kleines Kleinod angeschaut, das Mocsa-Café, das eine Vielzahl von Dingen unter ein Dach bringt: Kochkurse, Yoga, Kampfsport und ein veganes Restaurant. Zudem gibt es einen angeschlossenen Bauernhof, der in Permakultur alles produziert, was in den Mocsa-Restaurants angeboten wird, also ganz gesund.

Hier, wie es den ganzen Tag am Nyepie (Neujahrstag) war (Regenzeit immer noch):

Und hier, wie man sich Neujahr auf Bali vorstellt: Zuerst werden wochenlang die Dämonen (Ogo-Ogos) gebaut, jeder macht mit. Die Ogo-Ogos werden durch die Straßen getragen und sodann feierlich verbannt. Dann gehen die Reste in den Fluss. In Bali glaubt man, der Vulkan (3000 Meter hoch) ist der Sitz der Götter, aus dem Meer kommt alles Böse, also zurück ins Meer mit den Ogos. An Neujahr selbst wird die ganze Insel abgeschaltet, Strom, Internet, Autos, Flugzeuge… nix geht mehr. Man darf auch kein Licht anmachen und nicht reden. Die Insel soll unbelebt erscheinen, damit die restlichen Dämonen glauben, dass hier nichts zu holen ist und für ein weiteres Jahr fortbleiben.

Der Ogo-Ogo aus unserem Viertel

Baharsa scheint recht einfach, Ogo ist der Dämon, Ogo-Ogo macht Plural draus. Jalan heißt Straße, Jalan-Jalan bedeutet “Gehen”, wir lernen das langsam. Perimakasim heißt Danke, Sama-Sama meint “you are welcome”.

Soweit für heute, demnächst gibt es mehr mit vielen neuen Bildern. Wir vermissen Euch alle, gebt auf Euch acht und habt es gut. Liebe Grüße, Sarah und Niklas

Niklas Weiß1 Comment